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Geschichte

Die Blue Man Group wurde 1987 von Matt Goldman, Phil Stanton und Chris Wink infolge einiger kleinerer Aufführungen in New York gegründet. Nachdem sie dort 1991 den Village Voice Obie Award erhielten, führten sie im gleichen Jahr ihre Show "Tubes" im La MaMa Experimental Theatre Club auf, nach kurzer Zeit zogen sie in das Astor Place Theatre um, in dem sie bis heute auftreten.

In der folgenden Zeit zeigt die Gruppe Aufführungen in Boston (Charles Playhouse, 1995), Chicago (Briar Street Theater, 1997) und Las Vegas (Luxor Hotel Theater, 2000 bis 2005; danach Las Vegas Venetian Show).

Bekannt wurden sie in Deutschland durch Mitwirkung in einigen Werbespots (u.a. für die Firma Intel), bevor die Gruppe 2004 im Berliner Theater am Potsdamer Platz erfolgreich außerhalb der USA auftrat. 2005 folgte eine Show im Panasonic Theater in Toronto sowie ihr erster Festivalauftritt beim Chiemsee Reggae Summer, wo sie vor 7000 begeisterten Zuhörern ihr extra für diesen Anlass leicht geändertes Programm spielten. Am 11. März 2007 feierte die Show an einem weiteren Ort, dem Metronom Theater in Oberhausen (Ruhrgebiet) Premiere.

Um alle Shows zu besetzen, stehen inzwischen 45 Blue Men und etwa 50 Musiker zur Verfügung.

Seit dem 11. November kann man eine "Toronto-ähnliche" Show der Blue Man Group im New London Theatre in London sehen. 2003 trat die Blue Man Group während der Complex Rock Tour-Shows in 70 Städten der Vereinigten Staaten auf, um ihre CD The Complex vorzustellen. Am 12. Dezember 2006 wurde in der Theater Fabriek Amsterdam die dritte europäische Show eröffnet. Am 31. Januar 2007 fand am Theater am Potsdamer Platz die letzte Show statt. Seit dem 1. Februar wird die Show im kleineren BlueMax Theater (im ehemaligen IMAX-Kino) gespielt, mit dem Programm aus den Shows in London und Amsterdam. Ab dem 12. März wird im Metronom Theater in Oberhausen die ehemalige Berliner TaPP Version gespielt. Ende 2006 und Anfang 2007 tourt die Blue Man Group wieder durch Amerika mit der „Megastar 2.0“-Tour. Ab Ende Februar 2008 wird die Show der Blue Man Group das Musical „3 Musketiere“ im Apollo-Theater in Stuttgart ablösen.

Sinn jeder Show ist es, die Zuschauer, die am Anfang der Show noch so wenig miteinander zu tun haben, zu verbinden, sodass sie eins werden.

Instrumente

Die begleitende Band spielt auf üblichen Instrumenten, insbesondere E-Gitarre, E-Bass und Schlagzeug. Als zusätzliches, durchgängig eingesetztes Saiteninstrument kommt eine elektrische Zither hinzu, die mit unterschiedlichsten Hilfsmitteln angeschlagen wird. Die drei Darsteller verwenden jedoch unübliche Klangkörper wie Regenrohre, kleinere Plastikröhren oder umgebaute Trommeln.

Drumwall

Die Drumwall ist eine strukturierte Wand, in der es sieben sogenannte „Drumstationen“ gibt. Drei davon sind für die Blue Men. Die anderen vier sind für die Drummer.

Air Poles

Die Air Poles sind eine Serie von Ruten aus glasfaserverstärktem Kunststoff, die ein Geräusch erzeugen, das man mit dem Schwingen eines längeren Stockes oder Holzstabes oder mit einem "swoosh" vergleichen kann. Durch die Fiberglas-Bauweise ergibt das einen nachschwingenden Ton, der vor allem in den Dunkelheits-Abschnitten der Shows der Blue Man Group eine musikalisch düstere Atmosphäre zustande bringen.

  • A: Die Angel Air Poles sind Air Poles, die an den Griffen zusammengefügt sind. Das Resultat ist ein ausbalanciertes Air Pole, das enorme Geschwindigkeiten erreichen kann.
  • B: Die Wiper Air Poles extrem lange und flexible Air Poles, die ganz am Ende gehalten werden müssen, um sie zu spielen. Sie sind bis zu 5,4 Meter lang. Die Wiper Air Poles entwickeln einen sehr langsamen Ton.
  • C: Die Sword Air Poles sind klein und dünn, was sie leichter zu kontrollieren macht als die anderen Air Poles. Sie entwickeln den traditionellen „swoosh“-Ton.

Big Drum

Der Durchmesser dieser Trommel beträgt bis zu zwei Metern, entsprechend groß ist der dazugehörige Drumstick. In der Berliner Show beträgt der Durchmesser 36 Zoll; das entspricht ca. einem Meter.

Cimbalom

Das Cimbalom ist ein historisches ungarisches Instrument, das vom Klang her der orientalischen Musik bekannt ist. Im Normalfall wird es mit weichen Holzhämmern gespielt. Die Blue Man Group nutzt aber normale Drumsticks, um einen aggressiveren Sound zu erzeugen.

Drumbone

Die Drumbone (übersetzt „Trommelknochen“) ist ein im Vergleich zum PVC-Instrument winziges Instrument. Sie besteht aus lediglich vier Rohren, die aber nicht zu einer Einheit verbunden sind. Jeweils zwei Rohre bilden ein unabhängig arbeitendes Instrument, da eines über das andere gestülpt wird und so verschoben werden kann. Dadurch verlängert oder verkürzt sich die Rohrlänge und beeinflusst den entstehenden Ton. Diese zwei Instrumente können ebenfalls zu einer Einheit, der eigentlichen Drumbone, verbunden werden. Auf der Drumbone spielt ein Blue Man mit Drumsticks und die anderen zwei verschieben die Rohre um die Tonvariation zu erzeugen.

Die Methode der Tonvariation ist ähnlich zu der der Posaune (engl.: Trombone), und erklärt die Namensgebung.

PVC

Das PVC-Instrument ist das berühmteste und auch größte Instrument der Blue Man Group. In ihm verbinden sich rund 180 Meter PVC-Rohre zu einem etwa sechs Meter breiten Paket, an dem alle drei Blue Man gleichzeitig spielen können. Die Höhe des Tons wird durch die Länge einer Rohrverbindung bestimmt. Die Rohre sind in drei Stationen angeordnet. Für jeden Blue Man gibt es eine eigene Gruppe von Tönen, die in der tiefen Oktave, mittleren Oktave und hohen Oktave unterteilt sind. In der tiefen sowie in der mittleren Oktave gibt es 24 Rohre. In der hohen Oktave sind es 28. Die PVCs werden mit Schaumgummipaddeln gespielt.

Tubulum/Backpacktubulum

Das Tubulum [tube-you-lum] ist ähnlich wie das PVC-Instrument. Es hat tiefe Töne und wird nicht mit Paddeln sondern mit normalen Drumsticks gespielt. Das Backpacktubulum ist dasselbe Instrument nur mit weniger Tönen und man kann es sich wie ein Rucksack auf den Rücken schnallen, was den Blue Man ermöglicht, wie ein Gitarrist mit seiner E-Gitarre frei auf der Bühne umherzulaufen. In der Berliner Show wird das Tubulum nur in einer Szene eingesetzt, genauso wie das Backpacktubulum.

Humor und Vorbilder

Die Show der Blue Man Group ist von humorvoller Komik geprägt. Parallelen zu Buster Keaton und zu den Marx-Brothers sind durchaus gewollt. Matt Goldman, einer der Gründer der Blue Man Group, ist ein Fan von Wim Wenders Film Der Himmel über Berlin, was zu der Entscheidung beigetragen haben soll, die erste Show außerhalb Nordamerikas in Berlin zu starten. In der Berliner Show ist daher auch eine Anlehnung an den Film enthalten.

 

Trivia

In einer Folge der Simpsons hat die Blue Man Group einen kleinen Auftritt, bei dem das "Geheimnis" um ihre blauen Gesichter gelöst wird: ein Mitglied verschluckt sich an einem Objekt erleidet einen Erstickungsanfall. Nachdem er den Fremdkörper ausspucken kann ändert sich seine blaue Gesichtsfarbe schlagartig auf gelb, die somit rein durch den Sauerstoffmangel bedingt war..

 

 
 
   
 
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